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(Treffer aus pharmind, Nr. 05, Seite 503 (2003))
Böcker D
Vorteile elektronischer Dossier-Management-Systeme bei der Arzneimittelzulassung / Dargestellt am Beispiel eines europäischen zentralen Zulassungsverfahrens / Böcker D
Vorteile elektronischer Dossier-Management-Systeme bei der Arzneimittelzulassung
Dargestellt am Beispiel eines europäischen zentralen
Zulassungsverfahrens
Dr. Dietmar Böcker
Bayer AG, Wuppertal
Elektronische Dossier-Management-Systeme
kommen in einer späten Phase der Produktentwicklung von Arzneimitteln
zum Einsatz. Um so wichtiger ist es, daß die Prozesse zur Erstellung
von zulassungsrelevanten Dokumenten in einer frühen Phase der Entwicklung
etabliert werden, damit sich Dokumente bzw. Dateien in geeigneter Qualität
erzeugen lassen. Der folgende Praxisbericht gibt besonders im Hinblick
auf den kommenden Standard des electronic Common Technical Document (eCTD)
einen Einblick in Voraussetzungen und Ablauf der elektronischen Kompilierung
eines Zulassungsdossiers für ein europäisches zentrales Verfahren.
Es wird dargestellt, welche Überlegungen zur Festlegung des Dossierformates
geführt haben, welche Strategie der Kompilierung der einzelnen Dokumente
zugrunde lag, wie der Inhalt des Dossiers mit Hilfe von Lesezeichen und
Sprungmarken vernetzt wurde und welchen Nutzen die Zulassungsbehörden
aus dem Dossier gezogen haben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diskussion
von Formatvorlagen und der Fallstricke des PDF-Formates. Fazit ist, daß
geeignete Standards und moderne, flexible Dossier-Management-Systeme einen
entscheidenden Anteil daran haben, den Nutzen und die allgemeine Akzeptanz
von elektronischen Zulassungsdossiers zu steigern.
Key words Dossier-Management-System,
elektronisches eCTD · Elektronische Einreichung · Formatvorlagen
· Kompilierung · PDF · Verlinkungsstrategie
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2003